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Kantonsspital Baden und PSI gehen in der Forschung gemeinsame Wege

Radiopharmaka

Radiopharmaka

Die Herstellung und Anwendung von Radiopharmaka für die Diagnose und Therapie von Tumoren ist ein Focus bei der Zusammenarbeit zwischen KSB und PSI. Grafik: illuteam/Paul Scherrer Institut. Bild ZVG PSI

Das Kantonsspital Baden (KSB) und das Paul Scherrer Institut PSI in Villigen gehen in der Forschung gemeinsame Wege. Zu diesem Zweck haben die beiden Institutionen einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ziel ist es, gemeinsame Initiativen und klinisch-angewandte Forschungsprojekte zu initiieren. Auch die Gründung von gemeinsamen Spin-offs oder Start-ups wird möglich sein.

Geleitet wird die Kooperation durch einen gemeinsamen, paritätisch besetzten wissenschaftlichen Beirat. Dieser gibt auch die strategische Ausrichtung vor. Im Vordergrund der Zusammenarbeit stehen Projekte im Bereich medizinische Technologie, MRI-Bildgebung und Radiopharmazie.

«Das KSB hat sich von einem Krankenhaus zu einem Gesundheitscampus entwickelt», sagt KSB-CEO Adrian Schmitter. Nachdem man bereits eng und erfolgreich mit Institutionen wie der Universität Zürich und der ETH Zürich zusammenarbeite, stelle der Kooperationsvertrag mit dem PSI einen weiteren Meilenstein dar.

«Die meisten unserer Chefärzte sind habilitiert. Für sie ist es eminent wichtig, dass sie nebst der Behandlung von Patienten auch in der Forschung tätig sein können. Die Zusammenarbeit mit dem PSI eröffnet ihnen dabei interessante Perspektiven», sagt Schmitter. Wissenschaft und Forschung seien aber kein Selbstzweck: «Von dem daraus resultierenden Know-how profitieren wiederum unsere Patienten, die in den Genuss der modernsten Behandlungen kommen.»

Von der Forschung in die medizinische Praxis

Der Kooperationsvertrag festigt die bereits bestehende Zusammenarbeit von KSB und PSI im Bereich der klinischen MRI-Bildgebung, der Radiopharmazie sowie in medizinischen Forschungsprojekten. «Unsere ausgezeichnete Forschungsinfrastruktur und Erfahrung, zum Beispiel bei der Herstellung von Radioisotopen für Diagnostik und Therapie, findet in dieser Kooperation eine ideale Ergänzung», sagt Christian Rüegg, Direktor des PSI. Damit sei garantiert, dass die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung zuverlässig und schnell in die medizinische Praxis kämen.

Das PSI leistet mit seinen einzigartigen Anlagen wichtige Beiträge sowohl in der Forschung als auch in der Anwendung oben genannter Projekte. So wird das neue strategische Projekt des PSI, IMPACT (Isotope and Muon Production with Advanced Cyclotron and Target Technology), einen wichtigen Beitrag zur Herstellung innovativer, sonst nicht zugänglicher Radiopharmaka leisten. Diese werden für die gleichzeitige Diagnose und Therapie von Krebs und andere Anwendungen in der personalisierten Medizin evaluiert.

Ein aktuelles Beispiel für die effektive Zusammenarbeit zwischen KSB und PSI ist die Entwicklung von neuartigen diagnostischen Methoden für eine besonders präzise und schmerzfreie Bildgebung zur frühzeitigen Erkennung und Diagnose von Brustkrebs.

Quelle: Paul Scherrer Institut

30.12.2021

Über das PSI

Das Paul Scherrer Institut PSI entwickelt, baut und betreibt grosse und komplexe Forschungsanlagen und stellt sie der nationalen und internationalen Forschungsgemeinde zur Verfügung. Eigene Forschungsschwerpunkte sind Materie und Material, Energie und Umwelt sowie Mensch und Gesundheit. Die Ausbildung von jungen Menschen ist ein zentrales Anliegen des PSI. Deshalb sind etwa ein Viertel unserer Mitarbeitenden Postdoktorierende, Doktorierende oder Lernende. Insgesamt beschäftigt das PSI 2100 Mitarbeitende, das damit das grösste Forschungsinstitut der Schweiz ist. Das Jahresbudget beträgt rund CHF 400 Mio. Das PSI ist Teil des ETH-Bereichs, dem auch die ETH Zürich und die ETH Lausanne angehören sowie die Forschungsinstitute Eawag, Empa und WSL.

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