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Bettagsmandat 2023 vom Kanton Aargau: Menschliche Werte und künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz

Symbolbild by Gerd Altmann from Pixabay

Es gibt historische Ereignisse und Entwicklungen, welche die Welt grundlegend verändert und die Menschheit in ein neues Zeitalter geführt haben: zum Beispiel die Erfindung des Rades, des Buchdrucks, der Elektrizität oder des Computers. Teilt man die Einschätzung von Trendexpertinnen und Trendexperten, steht die Menschheit wieder einmal vor einer solchen Zäsur, vor einer solchen Zeitenwende.

Diesmal geht es um zwei Buchstaben: KI, die Abkürzung für Künstliche Intelligenz. Im Internet und in den Medien erregte in den letzten Monaten vor allem der Chatbot GPT grosse Aufmerksamkeit. Es handelt sich um ein KI-Computerprogramm, mit dem die Nutzerinnen und Nutzer sich wie mit einem echten Menschen unterhalten und austauschen können.

Hinter GPT beziehungsweise KI stecken Abermilliarden global gespeicherter Informationen, die in Millisekunden abgerufen und – je nach Belieben – zu einer Konversation, einem Text, einem Lied, einem Gedicht, einem Antrag, einer Andacht, einer Diplomarbeit usw. aggregiert werden können. Teilweise in erstaunlicher Perfektion und Einfühlsamkeit, als stecke ein menschliches Gehirn beziehungsweise Gemüt dahinter; teilweise mit riesigen Lücken, groben Fehlern und gravierenden Fehlinformationen behaftet.

Trotz dieser Schwächen ist aufgrund der Erfahrungen mit früheren, ähnlich gelagerten Veränderungen und Entwicklungen davon auszugehen, dass KI immer mehr in unsere Arbeitswelt und unser Privatleben, aber auch in das Staatswesen, die Gerichtsbarkeit und andere Bereiche des öffentlichen Lebens einfliessen und einwirken wird. Wie rasch und umfassend, mit welchen positiven und negativen Auswirkungen und Folgen dies geschehen, mit welchen Chancen und Risiken dies verbunden sein wird, ist noch nicht absehbar.

Deshalb ist es sehr wichtig, sich nicht nur mit technischen, wissenschaftlichen, organisatorischen, prozessualen oder rechtlichen Fragen rund um KI zu beschäftigen, sondern sich frühzeitig auch mit ethisch-moralischen und humanistischen Aspekten auseinanderzusetzen. Es gibt dazu viele offenen Fragen und Ungewissheiten zu diskutieren und zu klären. Zum Beispiel welchen Platz, welchen Stellenwert Werte wie Verantwortung, Mitgefühl, Anteilnahme, Barmherzigkeit, Zivilcourage, Rücksichtnahme, Demut, Freiheit usw. in den "schönen, neuen KI-Welten" haben werden – ob es künftig eine Unterscheidung zwischen menschlicher und maschineller Menschlichkeit geben wird, ob die zur Gewissensbildung wichtigen Abwägungen zwischen Intelligenz und Vernunft einerseits und Emotionalität und Empathie andererseits auch KI-mässig funktionieren.

Künstliche Intelligenz und Digitalisierung werden zweifellos der Menschheit viele gute Dienste leisten können: Zum Beispiel in der Wissenschaft, in der Wirtschaft, in der Arbeitswelt, im Verkehr, bei der Bewältigung von Umweltthemen und vielem mehr. Es darf jedoch nicht passieren, dass die Beantwortung, die Entscheidung von ethisch heiklen Fragen und Themen vollständig an eine Maschine, an künstliche Intelligenz delegiert wird. Vor allem dann nicht, wenn es um Fragen und Themen von hoher Tragweite für den einzelnen Menschen oder die ganze Gesellschaft geht, wenn bei Entscheidungen Werte wie Gerechtigkeit, Respekt, Solidarität oder soziale Verantwortung eine wichtige Rolle spielen. Zum Beispiel in der Schule, bei Gerichtsurteilen, beim Kosten-Nutzen-Verhältnis medizinischer Eingriffe, bei Stellenbewerbungen, bei sozialpolitischen Fragestellungen und vielen anderen Themen mehr.

Der heutige Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag ist als offizieller, überkonfessioneller Feiertag eine gute Gelegenheit, darüber nachzudenken, wie Landeskirchen und weitere religiöse Institutionen gemeinsam mit Staat und Politik einen Wertekompass für den Umgang der Gesellschaft mit Künstlicher Intelligenz entwickeln, Antworten auf die vielen offenen KI-Fragen im ethischen Bereich finden können. Gerade die kirchlichen Institutionen haben hier viel zu bieten und einzubringen. Der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag ist aber auch eine gute Gelegenheit, um den Wert der wahren, der real gelebten Werte zu würdigen – wie sie zum Beispiel in der gemeinsamen Besinnung, in der gemeinschaftlichen Feier eines Bettag-Gottesdienstes zum Ausdruck kommen.

Mehr zum Thema

Der Regierungsrat und die Landeskirchen des Kantons Aargau geben jedes Jahr zum Eidgenössischen Bettag abwechselnd einen Aufruf an die Aargauer Bevölkerung heraus. In diesem Jahr hat der Aargauer Regierungsrat den Text des Bettagsmandats verfasst.

Quelle: Aargauer Regierungsrat

14.9.2023

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