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Zusammen getrennt – Die Bedingungen zum Gelingen einer Elternschaft mit getrennten Wohnorten

Eltern - Vater

Eltern - Vater

Symbolbild by Pexels from Pixabay

Viele Kinder getrennt lebender Eltern in der Schweiz leben multilokal, also abwechslungsweise beim einen und beim anderen Elternteil. Der Alltag dieser Familien, d. h. wo sie auf Probleme stossen und was die Organisation ihres Familienarrangements unterstützen könnte, war bisher kaum dokumentiert.

Die gestern veröffentlichte Studie über die Situation von Kindern und Eltern, die in verschiedenen Haushalten leben, zeigt, dass das Wohlergehen der Kinder vor allem von der Beziehungsqualität und der Konfliktfähigkeit der Eltern abhängt und sich nicht vom Wohlergehen der Kinder von nicht getrennt lebenden Eltern unterscheidet.

Familiensituationen nach einer Trennung oder Scheidung sind ein Schwerpunktthema der Eidgenössischen Kommission für Familienfragen EKFF. Das Marie Meierhofer Institut für das Kind (MMI), das Büro für arbeits- und sozialpolitische Studien BASS AG und Andrea Büchler vom rechtswissenschaftlichen Institut der Universität Zürich haben für die Studie insgesamt 2868 getrennt lebende Mütter und Väter sowie 244 Kinder befragt. Das Autorenteam zeigt unter anderem auf, welche Umstände für ein multilokales Arrangement förderlich sind und welche sich nachteilig auswirken.

Ausgehend von den Resultaten der Studie hat die EKFF untersucht, welche Verbesserungen in Bezug auf den Rechtsrahmen und den Alltag die Familien bestmöglich unterstützen können. Die EKFF hat neun Empfehlungen an verschiedene Akteure und Akteurinnen formuliert. Aus Sicht der EKFF soll ein zeitgemässes Familienrecht unabhängig vom Status der Ehe definiert werden. Zudem soll in Patchworkfamilien die Betreuungsverantwortung auch durch Dritte wahrgenommen werden können. Ausserdem fordert die EKFF die Schulen und familienergänzenden Betreuungsstrukturen auf, mit beiden Elternteilen zu kommunizieren und verlangt von den Gerichten und Behörden, das Partizipationsrecht der Kinder auch wirklich umzusetzen.

Die Studie und die Empfehlungen der EKFF waren Themenschwerpunkt des Forums für Familienfragen, das am 1. Dezember 2022 in Bern stattfand. Die Präsentationen zu den Vorträgen sind auf der Internetseite der EKFF abrufbar (www.ekff.admin.ch). Lesen Sie dazu auch den aktuellen CHSS-Beitrag.

Gesellschafts- und familienpolitische Fragen

Die EKFF ist eine ausserparlamentarische Kommission, die sich für familienfreundliche Rahmenbedingungen einsetzt. Sie nimmt eine wichtige gesellschaftspolitische Funktion wahr und stellt spezifisches Fachwissen im Bereich Familienpolitik bereit, auf das die Bundesbehörden und weitere Interessierte bei Bedarf zurückgreifen können. Der Kommission gehören 15 Mitglieder aus familienpolitischen Organisationen sowie Instituten der Familienforschung und Fachpersonen aus dem Sozial-, Rechts- und Gesundheitsbereich an.

Bericht "Wenn die Eltern nicht zusammenwohnen - Elternschaft und Kinderalltag"

Neun Empfehlungen der EKFF

Internetseite der EKFF

Beitrag im Online-Magazin des Bundesamtes für Sozialversicherungen CHSS: "Wie gelingt der Familienalltag nach einer Trennung?"

Quelle: Kommissionen des EDI

7.12.2022

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